WoW-Top-Gilde Echo feiert und verflucht Final-Fantasy-14-Raid "Drachenkrieg Fatal"

WoW-Top-Gilde Echo feiert und verflucht Final-Fantasy-14-Raid "Drachenkrieg Fatal" (1)

Eigentlich sind die Jungs von Echo rund um ihren Gildenleiter Scripe eher in WoW zu Hause und kämpfen dort regelmäßig um den World First Kill in neuen Schlachtzügen. Hin und wieder unternehmen sie aber auch einen Ausflug zu Final Fantasy XIV. Im aktuellen Fall prügeln sie sich seit fast zwei Wochen durch den Raid "Drachenkrieg Fatal".

Wenn man über Echo spricht, dann dreht es sich meistens um deren Leistung in den Raids von WoW. Ob in der jetzigen Form oder früher unter dem Banner von Method - Scripe, Gingi, Rogerbrown und Co. gehören zweifelsfrei zu den besten WoW-Spielern überhaupt. Nun könnte man meinen, wer in einem MMORPG gut ist, der hat es auch in den anderen MMOs drauf. Die vergangenen Ausflüge von Echo, bei denen sie die vorherigen Raids in FF14 blind (also ohne jegliche Vorbereitung oder Wissen) durchgespielt haben, zeigte, dass das zumindest teilweise stimmt. Ganz so eins zu eins lässt es sich dann aber noch nicht übersetzen. Das zeigen die aktuellen Versuche der Gilde im FF14-Raid Drachenkrieg Fatal.

Denn dort kämpfen die Jungs sich seit bald zwei Wochen durch den Raid und sind noch lange nicht am Ende angelangt - während die Top-Gilden von FF14 schon lange durch sind. Besonders die Länge des Kampfes macht ihnen schwer zu schaffen.

Drachenkrieg Fatal - über 20 Minuten volle Konzentration

Im Drachenkrieg Fatal wartet nämlich ein Kampf auf die Spieler, der gut und gerne doppelt so lange dauert wie die meisten Begegnungen in WoW. Da Fehler trotzdem in der Regel einen Wipe bedeuten, muss die Konzentration also extrem lange hochgehalten werden. Selbst zwischen den mehr als ein halbes Dutzend verschiedenen Phasen gibt es kaum Ruhepausen.

Dass sich die Raider von Echo so schwertun mit dem Drachenkrieg Fatal, bedeutet aber nicht, dass sie keinen Spaß daran haben. Ganz im Gegenteil sogar. Die meisten Reaktionen fallen sehr positiv aus. Gildenleiter Scripe wünscht sich sogar, dass ähnliche Kämpfe auch in WoW umgesetzt werden sollten. Andere Spieler spaßen zwar über die extreme Länge und ob die Entwickler sie mit jeder neuen Phase einfach nur trollen wollten, bezeichnen den Kampf aber trotzdem als super cool.

 

Dabei sollte aber unbedingt erwähnt werden, dass Echo in FF14 natürlich nicht mit derselben Hingabe und dem gleichen Aufwand an die Sache rangeht, wie sie es in WoW regelmäßig tun. Während das World First Race in WoW für die ein ganz klarer Esport-Wettbewerb ist, sehen sie die Raids in FF14 wesentlich lockerer und mehr als spaßigen Zeitvertreib an - so wie es wohl die allermeisten Spieler generell mit allen Raids halten. Das zeigen schon die sehr überschaubaren Raid-Zeiten, die sie darin verbringen und die weit von den 16 Stunden pro Tag in WoW entfernt sind. Und natürlich auch der Umstand, dass sie ohne jegliche Vorbereitung losziehen und sich ihre Taktik "on the fly" zusammenstellen.

Mal sehen, ob Echo den Raid noch erfolgreich bestreiten kann. Eigentlich wollten sie nur 10 Tage darin verbringen, die sind aber bereits abgelaufen. Wer übrigens auf einen Vergleich zwischen den Raids von WoW und FF14 wartet, den müssen wir enttäuschen. Laut den Raidern von Echo sind die Spielmechaniken viel zu verschieden, als dass man sie wirklich miteinander vergleichen könnte.

Quelle: Buffed